Nick, ein Einzelkind

Artikel aktualisiert am 12.08.2022

Auf dieser Schwangerschaft lagen große Hoffnungen. Sie war das Ergebnis der Verpaarung unseres Neuzugangs KingArthur und unserer Helene.

Bis zum Eintritt derGeburt hatten wir gehofft, daß es wenigstens zwei Babys wären, aber am 16.01.2022- am 70. Trächtigkeitstag Tage stellte sich heraus, daß es sich um ein Einzelkind handelte.

Obwohl Helene einen entspanntenEindruck machte, begannen für uns am 65. Trächtigkeitstag 5 Tage voller Sorgen.

Endlich wurde zu unserer Erleichterung ein gesunder Junge geboren.

Nun begannen die Sorgen aber erstrecht, denn Helene hatte keine Milch.

Sie ist eineerfahrene und fürsorgliche Mutter, erhielt aber offensichtlich zu wenig hormonellen Anreiz und fühlte sich zudem durch ein Kind völlig unterfordert, was sich in zunehmender Gleichgültigkeit gegenüber dem Baby äußerte.

Helene verließ immer öfter die Wurfbox und überließ das Kleine stundenlang sich selbst.
In Ermangelung einer Amme haben wir versucht, das Kleine zu wärmen so gut es ging, mit Ersatzmilch zu versorgen und zu putzen.

Der Versuch, die fehlende Muttermilch zu ersetzen gestaltete sich anfangs schwierig, schien sich aber inder zweiten Lebenswoche auszuzahlen.

Der Kleine akzeptierte endlich das Fläschchen, hatte aber in zumehmendem Maße Probleme damit, Kot abzusetzen.

Die Entscheidung, ihn bei Freunden in Pflege zu geben, fiel leicht.

Dort bekam er mütterliche Zuwendung und viel Muttermilch und ein anderes Einzelkind wartete auf einen kleinen Kumpel. Mit viel Freude haben wir unser Katzenkind wenig später mit seinem Adoptivbrüderchen herumpurzeln und herumtoben sehen- DANKE, Jens und Anett!